Dom St. Eberhard
Im
Jahr 1978 wurde St. Eberhard zur zweiten Bischofskirche (Konkathedrale)
neben dem Dom zu Rottenburg erhoben. Seine jetzige Gestalt erhielt
das Gotteshaus nach Plänen Bert Perlias 1991. Die Aufgabenstellung,
durch den Umbau dem Kirchenraum mehr Prägnanz zu verleihen,
konnte nach Ansicht der Planer nur durch eine klare Formensprache
und eine gestraffte Raumkonzeption erfüllt werden. Die nicht
nur aus formalen, sondern auch aus akustischen Überlegungen
heraus gewählte Kassettendecke wird als gestalterisches Thema
an den Emporenbrüstungen, den Emporendecken und den Einrichtungen
aufgenommen. Die präzise formulierten Kanten und Pfeiler,
Decken, Stützen und die das Konstruktionssystem verdeutlichenden
Wandlisenen geben dem Raum die gewünschte Klarheit und Strenge.
Die lichte Farbgebung und die klare Verglasung der Fenster unterstützen
diese Absicht. Die Altarrückwand mit dem Mosaik von Otto Habel
wurde der Farbigkeit des Bildes entsprechend abgetönt. Die
Konzetion der Wegekirche blieb erhalten.