Mit dem Ersten Weltkrieg begann 1914 ein Zeitraum,
der von „Masse“ und „Gewalt“ geprägt wurde
und erst 1945 endete. Das galt in Baden, Württemberg und Hohenzollern
ebenso wie im übrigen Deutschland.
Regionale Besonderheiten traten zurück. Formierte Menschenmassen
dominieren das Raumbild: Massen- und Materialschlachten im Ersten Weltkrieg,
Massenaufmärsche in Weimarer Republik und Drittem Reich und schließlich
Massenmorde im Zweiten Weltkrieg. Die Wandgestaltung betont Gleichförmigkeit.
Blutrotes Licht erhellt den Raum. In den verschiedenen Vitrinen sind
individuelle Geschichten und Erinnerungsstücke zu sehen.
Einzelne werden in der Masse sichtbar: Täter und Opfer.