Die Brunnenfigur am
Geißplatz verkörpert einen Bauernjungen von den Fildern.
Zu seinen Füßen tummeln sich ein Schwein und sechs kleine
Enten, die als Wasserspeier dienen. Auf der Umrandung des von Josef
Zeitler geschaffenen Brunnens prangen sechs Bronzemedaillons, die das
gleichnamige Märchen in Bildern erzählen. Aus der Spitze des
schmiedeeisernern Baldachins ragt ein vierblättriges Kleeblatt
heraus.

Eingeweiht wurde der Hans im Glück-Brunnen am 12. Mai 1909 als
krönender Abschluss der ersten Stuttgarter Altstadtsanierung, die
der „Verein für das Wohl der arbeitenden Klassen“ von
Eduard Pfeiffer durchgeführt hatte. 87 Häuser wurden damals
abgebrochen, 33 neue Gebäude entstanden.