Hohenheim wird erstmals
um 1100 urkundlich erwähnt, als Egilolf von Hohenheim dem Kloster
Hirsau eine Hufe Landes schenkte. Das Stammgut Hohenheim fiel nach wechselvoller
Geschichte 1768 als erledigtes Lehen an den Herzog Carl Eugen von Württemberg.
Der Herzog ließ in den Jahren 1771 - 1793 unter der Leitung seines
Hofarchitekten Reinhard F.H. Fischer für seine spätere Frau,
Franziska von Hohenheim, und sich selbst die weitläufige Schloß-
und Parkanlage in Hohenheim errichten. Das Schloß, von 1776 -
1793 Residenz des Herzogs, ist heute noch in allen Teilen erhalten und
bildet den Ort der heutigen Universität.

Die Ursprünge der Universität reichen bis in das Jahr 1818
zurück. König Wilhelm I. von Württemberg schuf in Hohenheim
eine landwirtschaftliche Unterrichts- Versuchs- und Musteranstalt. Sie
wurde am 20. Nov. 1818 eröffnet. Die Anfänge waren sehr bescheiden:
Neben dem ersten Direktor Johann Nepomuk Hubert Schwerz (1759-1844),
der die gesamte Landwirtschaft zu vertreten hatte, waren zwei weitere
Lehrer angestellt, der eine für Mathematik und Physik, der andere
für Chemie, Mineralogie und Botanik. Freilich waren anfangs auch
nur 16 Zöglinge zu unterrichten.

Im Jahre 1967 erhielt die Hochschule den Namen „Universität
Hohenheim (Landwirtschaftliche Hochschule)“.